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125 Jahre Kirnitzschtalbahn: Seit 1898 befördert die Kirnitzschtalbahn, auf 8 Kilometer Streckelänge, Urlauber, Kurgäste und Wanderer, von Bad Schandau zum Lichtenhainer Wasserfall. Zum Einsatz kommen dabei nur zweiachsige Fahrzeuge. Mehrfach in der Geschichte der Bahn, konnte eine drohende Einstellung durch Naturereignisse oder Streckenschäden verhindert werden. Erinnert sie hierbei an den Depotbrand von 1927, bei dem alle Fahrzeuge den Flammen zum Opfer fielen. Nach der Stilllegung der Lockwitztalbahn im Jahr 1977, gelangten fünf ehemalige Erfurter Triebwagen nach Bad Schandau. Ab 1984 wurden gebrauchte Gotha Beiwagen übernommen, welche die älteren Bei- wagen ersetzten. Ab den 1990er Jahren fanden Arbeiten am Streckennetz, die Erneuerung des Depots, u.a. mit dem Einbau einer Photovoltaikanlage, sowie die Erneuerung und Modernisierung des Fahrzeugparks statt. Seit dem Jahr 1997 wird der Regelverkehr mit 3 Gotha- Dreiwagenzügen durchgeführt. Zur Verfügung stehen dazu fünf Triebwagen und sechs Beiwagen. Um die historischen Fahrzeuge kümmert sich der Verein Freunde des Eisenbahnwesen vom Verkehrs- museum in Dresden. Foto: Fahrzeugparade vor dem Depot am 25.07.2009
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